Wir feiern am 26. Mai 2021 unser 30jähriges Vereinsjubiläum!
Nachhilfe
Da während der langwierigen Behandlungszeit, gerade bei den größeren Patienten oder aber auch bei den Geschwisterkindern, schulische Lücken entstehen können, bietet der Verein, in Zusammenarbeit mit engagierten Studenten, eine Nachhilfe an. Dieses Angebot richtet sich an alle Patienten und Patientinnen, die an Krebs erkrankt sind/waren oder aber an einer chronischen Erkrankung leiden und an deren Geschwister. Die Nachhilfe kann sowohl im Rahmen des Klinikaufenthaltes als auch im häuslichen Umfeld stattfinden. Die Lernzeiten werden individuell vereinbart.
Wenn Sie Interesse an diesem Angebot haben oder aber weitere Informationen diesbezüglich wünschen, dann kontaktieren Sie uns gerne per Telefon, unter der 0345-5400502 oder schreiben Sie uns eine E-Mail auf Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Sie erreichen uns wochentags von 9:00 bis 17:00 Uhr.
Ansprechpartnerin: Lisa-Marie Schulz
systemische Familienberatung
Unsere Familien erhalten bei einer systemischen Beratung lösungs- und ressourcenorientierte Gespräche zu ganz verschiedenen Fragestellungen. Die systemische Grundhaltung ist dabei von Respekt, Wertschätzung sowie Ziel- und Lösungsorientierung geprägt. Das Beratungsangebot deckt ein breites Themenspektrum ab, da die Erkrankung in den gesamten Lebensalltag der Familien einschneidet.
Mögliche Familienthemen können sein:
- Verhaltensauffälligkeiten der erkrankten Kinder oder Geschwisterkinder
- Erziehungsfragen
- Wiedereingliederung in Schule oder Kindergarten
- anbahnende Konflikte innerhalb der Familie, in der Partnerschaft, in der Geschwisterbeziehung oder in der Beziehung zu anderen Familienmitgliedern
- Umgang mit Ängsten, Unsicherheiten und Erschöpfung
- persönliche (Neu-) Orientierung nach der Erkrankung
Wir sind Ansprechpartner für die ganze Familie, für Mütter und Väter, Geschwister, erkrankte Kinder und Jugendliche, Großeltern und andere beteiligte Familienmitglieder sowie Personen des direkten sozialen Umfeldes (z.B. Lehrer, Erzieher, Freunde...)
Mit der Beratung und dem familientherapeutischen Angebot versucht der Verein zur Förderung krebskranker Kinder Halle/Saale e.V., die Familien auf ihrem Weg in die Normalität und in den entspannten Alltag nach der Krebserkrankung zu begleiten. Auch noch viele Jahre nach der Therapie können Beeinträchtigungen auftreten, bei denen vielleicht das Umfeld auf den ersten Blick keinen Zusammenhang zur Erkrankung sieht. Wir unterstützen gern bei der Bewältigung und würdigen die besondere Leistung der ganzen Familie.
Ihr Ansprechpartner ist Frau Sylvia Schmieder (Dipl. Reha. Psych. und systemische Therapeutin). Termine sind kurzfristig möglich unter: 0345 - 5400502 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Geschwisterarbeit
In Kooperation mit dem Ambulanten Kinder- und Jugndhospiz Halle (ehemals Björn - Schulz - Stiftung), fand im Oktober 2015 bereits die zweite Geschwisterfahrt unseres Vereins statt. Die erste Fahrt war ein Jahr zuvor im Oktober 2014. Bei diesen Fahrten stehen Geschwister von schwerstkranken Kindern im Fokus. Diese sind im Alter von 12-16 Jahren. Auch verwaiste Geschwister sind selbstverständlich willkommen. Zwei Sozialpädagogen leiten diese Freizeiten an. Nach einer intensiven Kennenlernphase, um untereinander Vertrauen aufzubauen, werden thematische Einheiten besprochen. Wichtige Themen bei den letzten Fahrten waren soziale Unterstützung, Umgang mit dem Tod und vor allem mit unterschiedlichen Gefühlen. Durch die gut erarbeitete methodische Arbeit der beiden Sozialpädagogen können sich die Jugendlichen untereinander austauschen und intensiv ins Gespräch kommen. Das Aussprechen dürfen von negativen oder oft auch ambivalenten Gefühlen und die Berechtigung diese haben zu dürfen, ist einer der Hauptansätze in der Arbeit mit Brüdern und Schwestern von schwerkranken Kindern. Die thematischen Einheiten werden vormittags absolviert und am Nachmittag werden Unternehmungen gemacht, zum Teil mit erlebnispädagogischem Hintergrund, die das Gruppengefühl stärken - wie z.B. eine Fahrradtour, ein Kinobesuch oder auch eine Wanderung. Auch viel Freizeit wird den Jugendlichen dabei eingeräumt. Denn die thematischen Einheiten sollen vor allem auch einen Anstoß geben, um untereinander noch einmal intensiver ins Gespräch zu kommen. Die Rückmeldung der Jugendlichen war bei beiden Fahrten sehr positiv. Vor allem das gegenseitige Verständnis und die Offenheit untereinander wurden von den Geschwistern als gewinnbringend beschrieben. Um weiterhin auch an diese Fahrt und die gewonnenen Erfahrungen anzuknüpfen findet seit Februar 2016 ein monatlicher Geschwistertreff, in gemeinschaftlicher Arbeit zwischen dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospiz Halle und dem Verein zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale) e.V., statt. Dort wird auf die individuellen Bedürfnisse der Jugendlichen Acht gegeben und nur sie selbst stehen im Mittelpunkt des Geschehens.